Interview: Nina Schwarze über die plista-Übernahme durch die GroupM.

Nina Schwarze plista„Auch als ein Unternehmen der GroupM wird plista weiterhin selbstständig bleiben“, sagt plista-Sprecherin Nina Schwarze anlässlich der Übernahme des Berliner Werbenetzwerks plista durch GroupM. Das 2008 gegründete Werbenetzwerk plista wird Teil des weltweit agierenden US-Konzerns GroupM. “plista zu einem Global Player zu machen”, ist laut GroupM-COO Rüdiger Wanck das Ziel des Mergers. Damit wird den seit längeren kursierenden Spekulationen um einen möglichen Verkauf der Berliner Werbe- und Contentplattform nun ein Ende gesetzt. Alle Zeichen stehen auf Expansion. Darüber welche Märkte als nächstes erschlossen werden sollen schweigen sich die Beteiligten jedoch noch aus. Zunächst soll es keinerlei Auswirkungen auf das Personal oder das operative Geschäft geben: „Das Team wird weiterhin unabhängig und größtenteils entkoppelt zu anderen GroupM-Führungskräften in bestehenden Märkten operieren.“

mobilbranche.de: Welche Erwartungen knüpfen Sie an die Übernahme durch GroupM?

Nina Schwarze: Als Venture-Capital-finanziertes, innovationsgetriebenes Unternehmen war es ein logischer wie unvermeidlicher Schritt für die Gesellschafter der plista GmbH, früher oder später einen neue Mehrheitseigner für das Unternehmen zu finden. Nachdem in der DACH-Region (Deutschland, Schweiz und Österreich) berei­ts eine führende Marktposition als eigenständiges Unternehmen aufgebaut werden konnte, war der nächste Schritt in der Unternehmensentwicklung einen Partner zu finden, mit dem auch international das Geschäft schnell und nachhal­tig skaliert werden kann. Wir haben nach einem starken Partner gesucht, der uns die notwendigen Res­sourcen für die internationale Expansion unserer Produkte an die Hand gibt, und dabei die Firma als selbständige und unabhängige Einheit in den bestehenden Märkten erhält. GroupM, ein langjähriger Partner von plista, hatte seinerseits ein großes Inter­esse an der Internationalisierung des Geschäfts und der Bereitstellung unserer Dienstleistungen für alle unsere und ihre Kunden rund um den Globus. Die Größe und die guten internationalen Beziehungen der GroupM ermöglichen uns ein bisher nicht dagewesenes Verständnis für die strategischen Bedürfnisse unserer Kunden und deren Ziele. Auch als ein Unternehmen der GroupM wird plista weiterhin selbstständig bleiben und ist gleichzeitig noch besser in der Lage, die Wünsche unserer Kunden weltweit zu bedienen.

mobilbranche.de: Inwieweit hat die Übernahme durch die GroupM Auswirkungen auf das Personal oder das Angebots-Portfolio?

Nina Schwarze: Die Geschäftsführer und das Management bleiben plista im vollen Umfang erhalten. Die Gründer Dr. Dominik Matyka, Andreas Richter und Christian Laase, als auch das langfristige Mitglied der Geschäftsleitung Frau Jana Kusick bleiben alleinige Geschäftsführer der plista GmbH, welche jetzt zu 100% ein Unternehmen der GroupM ist. Das Team wird weiterhin unabhängig und größtenteils entkoppelt zu anderen GroupM-Führungskräften in bestehenden Märkten operieren. Auch alle neuen Regionen außerhalb der aktuellen Märkte werden so lange durch das plista-Team geleitet, bis jeweils regionale Geschäftsführer ernannt sind. Operativ wird plista sein Geschäft weiterhin unabhängig betreiben. Sowohl das Produktportfolio, die Dienstleistungen als auch Ihre Ansprechpartner werden in Zukunft die gleichen bleiben. plista hat jedoch jetzt einen breiteren Zugang zu noch mehr Kampagnen, neuen Kunden und neuen Märkten.

mobilbranche.de: GroupM hat offenbar Großes mit plista und will sie als Big Player international etablieren. Gibt es bereits konkrete Expansionspläne?

Nina Schwarze: Ein weiterer wesentlicher Vorteil unseres Mergers ist die weitere Internationalisierung, so dass wir Sie zukünftig auch bei Ihrem Wachstum in neue Märkte begleiten können.

mobilbranche.de: Vielen Dank für das Interview.

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2 Antworten zu “Interview: Nina Schwarze über die plista-Übernahme durch die GroupM.”

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