App Promotion Summit 2013 in Berlin: Re-Targeting ist das Gebot der Stunde.

App Promotion Summit BerlinApps erfolgreich machen: Das ist das Ziel eines jeden App-Entwicklers – und darum ging es auch beim App Promotion Summit gestern in Berlin. Angesichts der enormen Konkurrenz in den verschiedenen App Stores werden Themen wie App Store Optimization, Mobile SEO, App Marketing und Advertising immer wichtiger.

Entgegen dem hippen Startup-Ruf, der Berlin vorauseilt, tauschten die Experten der App-Szene sich nicht etwa in einer Szene-Location aus, sondern im Berliner Kempinski-Luxustempel Adlon. In Sichtweite des Brandenburger Tors diskutierten App-Experten, u.a. Stefan Bielau (Mobile SEO-Experte), Kristina Rothe (Microsoft-Game-Developer-Evangelist), Tomasz Kolinko (Gründer von Appcodes), Keren Zemer (Vizepräsidentin bei Appsfire), Johanna Brewer (Frestyl-CEO), Frank Thielen (Doo-Gründer und CEO) und Bernhard Falch (Marketing-Manager Autoscout24) in zwei Panels zu Themen rund um Mobile- & App-Marketing. Speaker, wie u.a. Jampp-CEO Diego Meller, Applift-CEO Kaya Taner, Trademob-Co-Founder Florian Lutz, Zattoo-Marketing-Managerin Stefanie Eisenschenk gaben Einblicke in ihre Strategien und Erfolgsstorys.

Der Aha-Effekt des Tages: Windows Phone ist spitze – zumindest was die Verfügbarkeit seines App Stores anbelangt. Denn während der Windows-Phone-Store in 231 Ländern verfügbar ist, bietet Apple Apps in „nur“ 155 Ländern und Google in 134 Ländern an. Aha-Effekt Nummer zwei: In Belgien und der Schweiz reichen 30 Downloads aus, um in bei Google Play die Nummer 1 bei bezahlten Apps zu sein. Weitere wichtige Erkenntnis des Tages ist, dass Re-Targeting wohl auch im nächsten Jahr das Handeln bestimmt.

„Eine Menge Geld wird in mobile Werbung gesteckt um Wachstum zu erreichen, doch der Großteil der User nutzt die App kein zweites Mal.“

So sprach Trademob-Mitgründer Florian Lutz das Hauptproblem vieler Apps an. 25 Prozent nutzten eine App nur ein einziges Mal und danach nie wieder, 69 Prozent nur weniger als zehn Mal. Nicht Downloads seien die Umsatzbringer sondern die Nutzer, so die bittere Erkenntnis der Branche. Deshalb müsse der Fokus stärker auf den gesamten Produkt-Lebenszyklus gelegt werden und nicht nur auf die Launch-Phase. Doch auch die Optimierung des Auftritts im App Store wie etwa die Beschreibung, das Logo, der Name, die Kategorisierung oder die Screenshots der App können eine Menge bewirken, wie etwa die Successtory der Guidecentral-App zeigt, die hilft How-to-Guides und Tutorials  zu finden zu verwalten und zu teilen. Allein das Wort „Free“ im ersten Screenshot soll in Apples AppStore 10 Prozent mehr organische Downloads generieren. Applift-Gründer Kaya Taner setzt auf unaufdringliche User Akquisation im Mobile-Game-Marketing.Diego Mellers Appell:

„Use more than ten creatives for your ads depending on traffic channel or network“.

Die Conversions sollen mit Hilfe seiner Tipps und Guidelines um mehr als 25 Prozent steigen.

Stefan Bielau, Leiter unseres mobilbranche.de-Seminars „App Store Optimization & Mobile SEO“ am 22. Mai 2014, gab u.a. Einblicke in die Welt der App Store Optimization und Tipps zum Umgang mit alternativen App Stores. Die generieren bereits 50 Prozent aller Downloads im Google Play Store und gewinnen dementsprechend an Bedeutung und Beachtung. Management-Plattformen wie InMobi und App Submissions sollen helfen, alternative App Stores zu managen. Eine Liste mit weiteren hilfreichen Tools zur App-Store-Optimierung gibt’s auf Stefan Bielaus Tumblr-Blog.

Weitere Slides zum App Promotion Summit in Berlin:

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