kaufDA startet als „Retale“ in den USA, meinestadt.de macht lokal-mobile Angebote.

nur10 Lokal-mobile Offensive: Die Springer-Beteiligungen kaufDA und meinestadt.de bauen ihre Angebote weiter aus und setzen dabei voll auf Location-based Services. Während kaufDA heute unter dem Namen Retale in den USA launcht, hat meinestadt.de laut Informationen von mobilbranche.de vor wenigen Tagen die App nur10 gestartet, die diverse standortbasierte Angebote für genau 10 Euro aufs Smartphone bringt. meinestadt.de-CEO Georg Konjovic sagt gegenüber mobilbranche.de: „nur10 ist als internes Start-up bei uns entstanden. Wir haben die Entwicklung der App unterstützt, weil es eine sinnvolle Ergänzung unseres Portfolios für regionale Kunden ist. Nun testen wir fleißig im Kölner Stadtgebiet.“ Weitere Städte dürften bald folgen, zumal der Dienst auch schon auf Englisch verfügbar ist. Sebastian Drees, Gründer von nur10, ergänzt: „nur10 ist die erste Angebots-App mit einem fixen Preis. Wir wollen unsere User mit Angeboten inspirieren, ihnen den Anreiz geben etwas Neues für nur 10 Euro auszuprobieren und dabei auch noch ein faires  Angebot erhalten zu haben. Die App ermöglicht es Händlern, ihr Produkt lokal und mobil zu präsentieren und dabei die volle Kontrolle über Anzahl, Dauer und Kosten des Angebots zu besitzen.“ Für Händler und Dienstleister soll nur10 dabei viel attraktiver sein als Anbieter wie Groupon oder DailyDeal: „Anders als bei den Couponinganbietern geht es bei nur10.de nicht um stark rabattierte Produkte, mit hohen Provisionskosten und um Horden von Schnäppchenjäger. Bei nur10.de dreht sich alles um tolle und inspirierende Angebote für einen Einheitspreis und um das Kennenlernen eines Anbieters in deinem lokalen Umfeld“, heißt in einer FAQ auf der Website von nur10. Entsprechend kassiert nur10 pro abgerufenem Angebot auch nur eine einheitliche Provision von 1 Euro.

The Retale Executive Team-M

Derweil setzt auch kaufDA, durch seinen Mehrheitseigner Axel Springer AG sozusagen eine Halbschwester von meinestadt.de, seinen Expansionkurs fort. Das vor fünf Jahren von Christian Gaiser gegründete Unternehmen startet heute unter dem Namen „Retale“ in den USA und erschließt nach Deutschland, Frankreich, Spanien, Russland und Brasilien damit einen weiteren Markt. „Wir wollen unser Unternehmen zu einem global führenden Anbieter ausbauen“, so Christian Gaiser (Foto: Mitte) in der „FAZ“. „Wenn unser Vorhaben gelingt und wir erfolgreich in Amerika starten, bin ich der Überzeugung, dass dieser Markt auch wirtschaftlich größer werden kann als alles, was wir bisher aufgebaut haben.“ Der US-Launch ist die bislang größte Investition der hinter kaufDA stehenden Bonial International Group: Frisch bereitgestellte 33 Mio Dollar fließen in die Internationalisierung, der Großteil davon wandern in die USA. Gleich zum Start werden große Ketten wie Target, Kohl’s, Toys“R”Us, RadioShack und Family Dollar die Plattform „Retale“ nutzen, die Prospekte standort-bezogen per iPhone-, iPad und Android-App sowie im Web ausliefert. „Wir denken, dass wir in den ersten 18 Monaten zwischen 6 und 10 Mio Nutzer gewinnen können“, sagt Pat Dermody (Foto: links), der von der Sears Holding kommt und für Retale verantwortlich ist. Als weitere Top-Managerin hat kaufDA Julie Gardner (Foto: rechts), die zuvor lange Jahre Chief Marketing Officer (CMO) bei der US-Handelskette Kohl’s war.
mobilbranche.de – eigene Infos (nur10) faz.net, wsj.de (kaufDA)

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