Nokia, Spotify, Firefox.

– M-BUSINESS –

Nokia hat den Start seines Premium-Musikdienstes in Deutschland bekanntgegeben: Ab sofort können Kunden für 3,99 Euro pro Monat die Einschränkungen des kostenlosen Basis-Dienstes aufheben. Dann lassen sich beliebig viele und nicht mehr nur vier Mixe mit jeweils zwischen 50 und 200 Songs zum späteren Offline-Hören downloaden, und das in höherer Qualität. Außerdem können bei „Musik+“ beliebig viele Titel übersprungen werden – im Gratis-Angebot ist dies lediglich bei sechs Songs pro Stunde möglich. Per Web-App können Kunden den Streaming-Service zudem auf anderen Geräten wie Tablet oder Desktop nutzen, 17 Mio Titel befinden sich laut Nokia im Repertoire. Interessenten können das Premium-Angebot sieben Tage lang kostenlos ausprobieren.
per Mail, music.nokia.com

Spotify denkt über einen Videodienst nach, wie „Business Inser“ unter Berufung auf zwei Quellen berichtet. Außerdem plane man, ähnlich wie Netflix in eigene Programme zu investieren, weshalb man auf der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern sei. CEO Daniel Ek betonte gegenüber „Cnet“ jedoch, dass Spotify auf „unglaublich lange Sicht“ plane, weshalb ein solcher Dienst – wenn überhaupt – gewiss nicht so schnell käme. Darüber hinaus machten YouTube und Vevo einen guten Job, weshalb Spotify sich nur dann auf dieses Feld begeben würde, wenn man es besser machen könne.
businessinsider.com, cnet.com

Firefox will offenbar standardmäßig Cookies von Drittanbietern ausschließen: In der Testversion, die Mozilla für die nächste Generation seines Browsers Entwicklern zur Verfügung stellt, kann nur noch die besuchte Seite selbst ein Cookie setzen, nicht aber z.B. Werbenetzwerke – es sei denn, der Nutzer ändert die entsprechende Einstellung manuell. Prompt gehen mit der Association of National Advertisers und dem Interactive Advertising Bureau die zwei größten Verbände der Branche auf die Palme. Andere Browser wie Safari, Chrome und Internet Explorer 10 operieren jedoch ebenso.
spiegel.de, zdnet.com, pctipp.ch

Samsung mag ja welweiter Marktführer bei Smartphones sein, doch bauen die Koreaner deswegen noch lange nicht das erfolgreichste Mobiltelefon: Das bleibt nach wie vor das iPhone, wie Finanzdienstleister Raymond James vorrechnet. Demnach konnte Samsung lediglich im dritten Quartal 2012 knapp das iPhone überflügeln, weil Kunden auf das iPhone 5 warteten. Doch auch dann nur, wenn man sämtliche Modelle der Galaxy-Reihe zusammenrechnet. In der Einzelbetrachtung liegen S II, S III und iPhone 5 derzeit hingegen Kopf an Kopf.
barrons.com via businessinsider.com

Payleven ist von der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde Financial Service Authority (FSA) autorisiert worden. Damit hat das Unternehmen quasi eine Banklizenz erhalten und kann somit künftig auch ohne entsprechende Kooperationen direkt agieren. Zusätzlich ist Payleven Teil des mobile Point-of-Sale-Programms von MasterCard geworden. Mit seiner Chip & PIN-Lösung unterstützt Payleven die nach eigenen Angaben sicherste Methode für mobiles Bezahlen auf dem deutschen Markt.
per Mail, payleven.de

– M-NUMBER –

500 Mio Geräte mit NFC werden sich Anfang nächsten Jahres weltweit im Markt befinden, prognostiziert ABI Research: Mindestens 285 Mio sollen allein im Laufe dieses Jahres verkauft werden.
abiresearch.com

– M-QUOTE –

„Ich werde so lange helfen wie nötig, bis Summly und Yahoo mobile Nachrichten zu einem Superklasse-Erlebnis gemacht haben.“

Der 17-Jährige Nick D’Aloisio, dessen App Summly von Yahoo für 30 Mio Dollar übernommen wurde, denkt nicht daran, das Geld einfach zu nehmen und sich zu amüsieren. Stattdessen beabsichtigt er, die „surreale Reise“ fortzusetzen, die er mit seinem Startup gerade erlebe. „Mashable“ glaubt derweil an eine PR-Einlage, die sie und Yahoo hypermodern aussehen lassen soll.
gigaom.com, mashable.com

– M-TRENDS –

eBay ist der König der Shopping-Apps: Mit fast 32 Prozent nutzt jeder dritte iPhone-Besitzer die App des Auktionshauses. Amazon folgt mit 25 Prozent, danach geht es steil bergab: iBooks kommt als Drittplatzierter auf gerade mal 10 Prozent, wie Statista in seiner Top der der Shopping-Apps zeigt. Ähnlich das Bild auf Android-Geräten: eBay führt mit knapp 24 Prozent, Amazon liegt mit rund 16 Prozent auf Rang 2, weitere Anbieter wie kaufDA (4,0 Prozent), Aldi Süd (3,4 Prozent) oder Kindle (3,3 Prozent) sind weit abgeschlagen.
statista.com (iPhone), statista.com (Android) via etailment.de

Flipboard wird sozial: Die Aggregator-Plattform erweitert ihre Services und ermöglicht seinen Nutzern nun Inhalte, die ihm gefallen, in einem eigenen Magazin zu bündeln. Dafür reicht ein einziger Klick auf das „Plus“-Icon, abschließend muss lediglich ein Name für das neue Format eingegeben werden. Darüber hinaus lassen sich diese Inhalte jetzt leichter via Facebook, Twitter & Co. verbreiten. Die neue Version 2.0 ist ab sofort kostenlos im Apple App Store für iPad, iPhone und iPod touch erhältlich.
wuv.de, areamobile.de

Mobiles Internet ist vor allem bei weiblichen Teenagern beliebt: Eine Studie des Pew Internet & American Life Project ergab, dass 95 Prozent der US-Jugendlichen über Internet verfügen und 74 Prozent über mobiles Web, wobei 25 Prozent der Befragten angaben, mobiles Internet zu bevorzugen. Die Aufschlüsselung der Ergebnisse förderte zutage, dass 34 Prozent der Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren mobile Geräte als primären Internetzugang nutzen, während dieser Anteil bei den Jungen lediglich 24 Prozent beträgt. Bei den 12- bis 13-Jährigen ist das Verhältnis von 20 zu 12 Prozent ähnlich ausgeprägt.
emarketer.com

Google Play ist der am häufigsten genutzte App-Markt: 38 Prozent der Smartphone-Besitzer greifen auf den Android-Store zu. Größeren Profit macht allerdings Apple: 84 Prozent der iPhone-Inhaber kaufen regelmäßig kostenpflichtige Programme – bei Android sind dies „lediglich“ 58 Prozent. Dies ist das Ergebnis der der Studie „Smartphone Mobile Internet eXperience“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.
yougov.de

Showrooming-Gebühr: 5 Dollar pro Kopf verlangt Celiac Supplies in Brisbane seit Februar von Kunden, die sich im Laden „nur umsehen“ wollen. Wer anschließend etwas kauft, erhält diesen Betrag angerechnet. Auf seiner Facebook-Seite verteidigt sich der Shop gegen Anfeindungen mit dem Hinweis, dass jeder Kunde 20 bis 30 Minuten persönliche Beratung beanspruche und man wie jeder andere auch für seine Arbeit bezahlt werden möchte.
cnet.com

– M-QUOTE –

„Wir brauchen keinen guten Content, wir brauchen Interaktionen.“

„Futurebiz“ thematisiert den zunehmenden Druck nach immer mehr Kommentaren auf Facebook und zeigt die absurdesten Auswüchse.
futurebiz.de

– M-KLICKTIPP –

Facebook-Tipps im Überblick: Linchpin zeigt in seiner Infografik „Facebook Wall Post Cheat Sheet“, dass Emoticons in Posts die Interaktionsrate zwar im Durchschnitt um 52 Prozent erhöhen, doch nicht alle gleichermaßen, die Range reicht von 35 bis 138 Prozent. Außerdem z.B.: Warum Kurz-URLs tabu sein sollten und wie man die Kommentarquote glatt verdoppelt.
linchpinseo.com

– M-FUN –

Ungooglebar wird nicht als „ogooglebar“ offizielles Wort im Schwedischen: Nachdem Google darauf bestanden hatte, in der Erklärung explizit genannt zu werden, strich der schwedische Sprachrat das Wort kurzerhand komplett aus dem Vokabular. Die Wortschöpfung bezeichnet Dinge, die sich nicht im Internet finden lassen.
spiegel.de

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