Verkehrs-Apps auf der Überholspur.

iCoyoteDas Smartphone, Dein Freund und Helfer im Verkehr: Immer häufiger finden sich neue Apps ein, die Verkehrsteilnehmern unter die Arme greifen wollen. Jüngstes Beispiel: iCoyote. Die Anwendung soll vor Radarfallen warnen, die Informationen stammen von Mitgliedern. Bereits vier Wochen nach dem Deutschland-Start vermeldet der Hersteller an die 30.000 Downloads, europaweit kommt der Dienst, der außerdem in Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden aktiv ist, nach eigenen Angaben auf fast 2 Mio Mitglieder. Als Besonderheit können Nutzer bei iCoyote sehen, wie viele andere Community-Mitglieder sich im unmittelbaren Umfeld befinden, im Stadt-Modus im Umkreis von 15, auf der Autobahn von bis zu 30 Kilometer. Dadurch lässt sich einschätzen, wie aktuell die empfangenen Informationen sind. Darüber hinaus soll die App entgegen der ursprünglichen Ankündigung einer viermonatigen Testphase nun dauerhaft kostenlos bleiben. Die Nutzung von Blitzwarnern ist hierzulande allerdings strafbar und wird mit 75 Euro Bußgeld sowie 4 Punkten in Flensburg belegt. Derzeit wird aber über eine Änderung der entsprechenden Vorschriften debattiert.
Daneben testen Siemens und Streetline derzeit in Braunschweig eine App, die den nächsten freien Parkplatz auf dem Handy anzeigt. Dafür wurden 76 Stellplätze mit den notwendigen Sensoren versehen, die den Status des Parkplatzes an eine Zentrale melden, welche die Daten in Echtzeit an die App weiterreicht. Knackpunkt: Die Aufrüstung kostet pro Parkplatz rund 400 Euro, das dürften die wenigsten Städte bereit sein zu zahlen. In Los Angeles und Washington ist Streetline bereits seit 2008 aktiv: Dort mieten die Städte das System, was hierzulande aus juristischen Gründen nicht möglich wäre.
mobiwatch.de, meincoyote.de (iCoyote), heise.de (Parker), theparkerapp.com

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