Verbraucherzentrale fordert mehr Sicherheit beim Mobile Commerce.

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Schutz für Smartphone-Nutzer: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die Bundesregierung auf, ein Forum Mobile Commerce einzurichten, das für mehr Sicherheit im Umgang mit Smartphones sorgt. „Mit dem Smartphone hält der Verbraucher ein neues Machtinstrument in der Hand, das sich gegen ihn wenden kann. Wir müssen die Chancen nutzen, ohne die Risiken aus dem Blick zu lassen. Sonst sind es die Datensammler, die die Macht haben, Verbraucher am Gängelband führen und so das große Geschäft machen“, sagt vzbv-Vorstand Gerd Billen. Heute Nachmittag stellt er in Berlin die Studie „Mobile Commerce via Smartphone & Co – Analyse und Prognose des zukünftigen Marktes aus Nutzerperspektive“ (PDF-Download hier) vor und will darüber mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft diskutieren. Das Thema könnte hohe Wellen schlagen, schließlich soll Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner auf der Veranstaltung ein Grußwort sprechen. Laut der Studie, die vom Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH (WIK) erstellt wurde, werden Mobiltelefone immer mehr zu Verkaufsberatern, Ladentheken und Geldbörsen.

Laut vzbv enstehen durch Smartphones und Apps dabei nicht nur Chancen, sondern auch neue Risiken: „Geo-Lokalisierung und Nutzerprofile erstellen einen digitalen Fußabdruck, den Verbraucher nur schwer kontrollieren können. Die Möglichkeit, mobil zu bezahlen, erschwert zudem den Überblick über die eigenen Ausgaben“, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. „Viele Apps agieren am Rande der Legalität“, sagt vzbv-Vorstand Gerd Billen. „Die Begehrlichkeit ist groß, die beim Mobile Commerce anfallenden Daten zu missbrauchen. Um Missbrauch zu vermeiden, braucht Deutschland einen effektiven und selbstbestimmten Datenschutz.“ So müsse für den Nutzer erkennbar sein, welche Daten zu seiner Person und seinem Verhalten abgelegt sind. Außerdem müsse er Daten wieder löschen können, die in seinem Profil hinterlegt sind. „Persönliche Daten gehören Personen, nicht Applikationen. Wir müssen sicherstellen, dass die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten wiedererlangen“, so Billen. Die Verbraucherschützer haben zu dem Thema eigens ein YouTube-Video produziert – siehe oben.
vzbv.de

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