Joyn, Praktiker, Google.

– M-BUSINESS –

SMS-Nachfolger „Joyn“ kämpft mit markenrechtlichen Problemen: Gegen den Produktname des neuen Standards RCS-e, der vom Mobilfunkweltverband GSMA für die Verwendung in Europa als Marke angemeldet worden ist, liegen in Deutschland zwei Widersprüche vor. Die Internet-Agentur Netzkern hat den Begriff „Joyn“ nämlich bereits 2004 schützen lassen. Zudem sieht auch die Venista Holding aus Köln eine zu große Ähnlichkeit mit ihrer Messaging-Marke „Mjoy“.
„w&v“, S. 20

Praktiker setzt QR-Codes am Point of Sale ein: Die Baumarktkette versieht Pflanzen mit den zweidimensionalen Codes und startet zudem eine von der Düsseldorfer Agentur TWT entwickelte Pflanzenwelt-App. Wer den QR-Code einließt, erhält Infos zu Wuchs, Blüte und optimalem Standort für die Wunschpflanze. Die Pflanze direkt per App zu kaufen ist aber nicht möglich – dafür muss man weiterhin an die Kasse gehen.
ecin.de

Google macht seine Newsreader-App „Google Currents“ nun auch international verfügbar: Ab sofort ist das Angebot, das zahlreiche Online-Angebote magazinartig zur Lektüre für Android- und iOS-Geräte aufbereitet, dadurch auch in Deutschland erhältlich. Zum internationalen Release sind deutschsprachige Medien wie die „Financial Times Deutschland“, die „NZZ“ der „Kicker“ und die Blogwerk-Blogs (u.a. netzwertig.com) mit dabei.
futurezone.at, m-magazin.net, netzwertig.com

Apple und fünf große Buchverlage, darunter die Holtzbrinck-Tochter Macmillan, sind vom US-Justizministerium wegen illegaler Preisabsprachen bei E-Books verklagt worden. Den Kartellfahndern ist es ein Dorn im Auge, dass die Verlage den Verkaufspreis ihrer E-Books in Zusammenarbeit mit Apple selbst bestimmen dürfen, während bei Büchern in den USA bislang ein Großhandelsprinzip gilt, bei dem die Verlage keinen direkten Einfluss auf die Endpreise haben.
ftd.de

Samsung dringt in den USA in das Segment der Günstig-Tablets vor: Die Neuauflage des Galaxy Tab mit 7-Zoll-Display wird nur 249 Dollar kosten und soll am 22. April erscheinen. Der Preis ist gerade einmal 50 Dollar oberhalb von Amazons Kindle Fire angesiedelt, bietet aber dafür ein vollwertiges Android-System mit der Version Ice Cream Sandwich.
techcrunch.com

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Mit Sicherheit mobil zum Unternehmenserfolg: Alles über den Schutz mobiler Endgeräte erfahren Sie auf der it security 2012 vom 23. bis 25.04.2012 in München. Melden Sie sich zur Konferenz an und erhalten Sie einen kompakten Überblick über die aktuellen Themen der IT-Sicherheit.
www.it-security-2012.de

– M-NUMBER –

23 Prozent aller Deutschen sitzen täglich fünf Stunden oder länger vor einem Computer, so der Branchenverband Bitkom. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 37 Prozent. Trotz des Booms bei Mobilgeräten erwartet Bitkom dieses Jahr einen Zuwachs beim Verkauf von PC-Monitoren – er soll um 2,2 Prozent auf 6,1 Mio Stück steigen.
bitkom.org

– M-QUOTE –

„Man hat den Eindruck, die Provider müssten immer alles umsonst anbieten. Unser Vorteil ist: Der Kunde findet automatisch in seinem Adressbuch, wie jemand erreichbar ist – also ob per SMS, Message oder Video-Telefonie.“

Hans-Christian Schwingen, Leiter Markenstrategie und Marketing-Kommunikation der Deutschen Telekom, gibt sich zuversichtlich, dass der SMS-Nachfolger RCS-e alias „Joyn“ sich gegen WhatsApp und Co behaupten kann.
„w&v“, S. 18-20

– M-TRENDS –

Lotsenhaus Media aus Berlin hat sich auf mobile Orientierungslösungen spezialisiert: Mitgründer Jens Lohmann erzählt im mobilbranche-Interview von so unterschiedlichen Kunden wie den Hackeschen Höfen in Berlin, für die Lotsenhaus Media ein mobiles Besucherinformationssystem realisiert hat, und der Autobahn Tank & Rast GmbH, die vor kurzem die ihre Serways-App inklusive geodaten-basiertem Raststättenfinder veröffentlicht hat. Zudem stellt Jens Lohmann seinen QR-Code-Manager namens „TAG-Master“ vor.
mobilbranche.de (gesamtes Interview)

Instagram-Übernahme durch Facebook zeigt, dass selbst rasant wachsende Dienste, die als nächstes großes Ding gehandelt werden, nicht vor einer ihr Schicksal in Frage stellenden Übernahme gefeilt sind, meint Netzwertig-Experte Martin Weigert. Im Grunde könne dies selbst beliebte Dienste wie Twitter treffen, denn irgendwann erliege fast jeder Gründer einem hohen finanziellen Angebot. Es gibt aslso keine Garantie, dass der Lieblingsservice eines Nutzerns dauerhaft in seiner aktuellen Form Bestand haben wird.
netzwertig.com

Starbucks entwickelt sich immer mehr zum Musterbeispiel für Mobile Payments: Die Kaffeehaus-Kette hat in den USA laut Insidern mittlerweile 42 Mio Zahlungstransaktionen via Smartphone-App abgewickelt und beweist, dass man bei Mobile Payments am Verkaufspunkt nicht erst auf die Massenmarkt-Einführung von NFC warten muss. Technisch setzt Starbucks dabei auf einen QR-Code, der auf dem Smartphone-Display des jeweiligen Kunden eingeblendet wird und vom Starbucks-Barista eingescannt wird.
mobilecommercedaily.com

iPad hat das Zeug, sich wie schon „Tempo“ oder vom Produkt- zum Gattungsbegriff zu wandeln: Der Begriff „iPad“ wird von vielen US-Bürgern synonym zu Tablet-PC verwendet, auch wenn sie ein Produkt eines anderen Herstellers meinen. Was zunächst wie ein großer Marketing-Erfolg wirkt, kann für Unternehmen durchaus aber auch Nachteile bringen – denn wenn ein Begriff zum sprachlichen Allgemeingut wird, können die Markenrechte daran sogar verfallen. Sprachforscher halten ein Vorgehen dagegen für nahezu aussichtslos.
handelsblatt.com

Riesen-Tablet von Toshiba: Der japanische Konzern glaubt, dass bei 10 Zoll Displaygröße längst nicht Schluß sein sollte – und kündigt das Modell „Excite 13“ an, das über ein 13,3 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1600 x 900 Pixeln verfügen soll. Es läuft mit Android 4.0 und wird mit einem Standfuß ausgeliefert, um es bequem im Wohnzimmer oder der Küche nutzen zu können.
spiegel.de

– M-KLICKTIPP –

Social Currency Exchange: Eine Infografik von Backupify zeigt, wieviel sowohl die Nutzer von verschiedenen Social-Media-Diensten wert sind als auch einzelne Aktionen auf der jeweiligen Plattform. Demnach ist ein Bewertung bei Yelp 9,13 Dollar Wert, ein Foursquare-Checkin 40 Cent und ein Tweet gerade einmal einen Zehntel Cent.
blog.wiwo.de

– M-CHEERS –

App für Whisky-Fans: Die Marketing-Initiative „Friends of the Classic Malts“ geben in einer iPhone-App namens „Malt Matcher“ Tipps, wie man den passenden Whisky zu jedem Anlass findet. Die App schlägt dabei den passenden Classic Malt auf Basis persönlicher Vorlieben in Bezug auf Whisky, Speisen und Regionen vor.
itunes.apple.com

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2 Antworten zu “Joyn, Praktiker, Google.”

  1. Bin mal gespannt was aus Joyn wird. Selbst wenn die markenrechtlichen Hürden genommen werden wird es wohl trotz allem schwer werden WhatsApp & Co zu übertrumpfen…

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