Apple Store in München bekommt einen Betriebsrat.

Betriebsrat gegründet: Die Mitarbeiter der deutschen Apple Stores werfen dem Konzern schlechte Arbeitsbedingungen vor – Apple dringe systematisch auf Überstunden, der Lärmpegel in den Shops sei oft zu hoch und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz suche man vergeblich, so die Verdi-Vertreterin Victoria Sklomeit gegenüber dem „manager magazin“. Deshalb haben die Mitarbeiter im Apple Store in München nun einen Betriebsrat gegründet – ein Novum in der deutschen Apple-Geschichte. „Der Leidensdruck war einfach zu groß. Apple wollte weder zuhören noch handeln“, so Sklomeit weiter. Die Mitarbeiter müssten in München oft mehr Kunden einlassen, als Personal für die Kunden vorhanden sei, berichtet die Zeitschrift weiter. Ziel von Verdi sei es nun, einen Gesamtbetriebsrat für alle bislang acht Apple-Shops in Deutschland aufzubauen. Direkt mit der Presse zu reden traut sich aber kein Mitglied des Münchner Betriebsrats: Laut „manager magazin“ wollte sich keiner der Arbeitnehmervertreter selbst äußern. In den USA gibt es schon seit längerem ebenfalls Kritik an schlechten Arbeitsbedingungen in den Apple Stores. 2011 haben sich Mitarbeiter dort deswegen zu einer Gewerkschaft namens Apple Retail Workers Union zusammengeschlossen. (CC-Foto: Achimh via Flickr)
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Eine Antwort zu “Apple Store in München bekommt einen Betriebsrat.”

  1. Au weia, langsam muss Apple aufpassen, dass es ihm nicht ergeht wie Schlecker… Die Läden sind nervig und man kommt nicht durch, die Mitarbeiter werden schlecht behandelt, die Arbeitsbedingungen in der Produktion sind mies. Sympathisch ist anders.

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