Apple ändert Abrechnungsmodell und Mindestbuget für iAd.

Neuer Preisschnitt: Apple verlangt von US-Werbungtreibenden offenbar nur noch ein Mindestbudget von 100.000 Dollar für Werbung innerhalb von iOS-Apps und senkt damit erneut die Eintrittshürde deutlich, berichtet das US-Fachmagazin „AdAge“. Ursprünglich hatte Apple von Werbungtreibenden ein Mindestbudget von 1 Mio Dollar bei Kampagnen mit seinem Werbesystem iAd verlangt – und war dabei auf wenig Gegenliebe bei Firmen gestoßen. Deshalb war die Eintrittshürde schon einmal auf 500.000 Dollar gesenkt worden. Zudem will Apple die iAd-Werbung künftig komplett auf Basis von Tausend-Kontakt-Preisen (TKP) abrechnen, die Werbekunden würden also nur noch für die Werbeeinblendungen an sich zahlen. Bislang gilt hingegegen noch eine Mischung aus TKP und Cost per Click (CPC) – bei jeder tatsächlich angetippten Anzeige zahlt der Werbekunden momentan also noch doppelt sowohl für die Werbeeinblendung an sich als auch für den Klick. Auch für die Publisher von Apps soll das iAd-System laut dem „AdAge“-Bericht attraktiver werden: Sie sollen künftig eine Umsatzbeteiligung von 70 Prozent für iAd-Werbung, die innerhalb ihrer Apps angezeigt wird, erhalten. Bislang werden hier nur 60 Prozent des Werbeumsatzes an die Publisher ausgeschüttet, was mit ein Grund dafür sein dürfte, dass viele Publisher statt iAd lieber andere Werbesysteme in ihre Apps einbinden.
adage.com

weitere Meldungen von mobilbranche.de – dem täglichen Newsletter zum Mobile Web:
taz vertreibt E-Paper direkt per Browser, Panacoda will Verlage ansprechen, Apple droht Lieferstopp für iPads. >>

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.