Amazon will Palm samt WebOS übernehmen.

Der nächste Coup: Amazon hat angeblich Interesse an der Übernahme von Palm samt des gescheiterten Mobil-Betriebssystems WebOS. Wie Venturebeat aus gut informierter Quelle erfahren haben will, ist Amazon nicht nur unter den Kaufinteressenten, sondern hat angeblich auch die besten Karten, mit Hewlett Packard ins Geschäft zu kommen. HP will die glücklose Palm-Sparte so schnell wie möglich loswerden. Bereits vor einigen Monaten hatte Amazon-Aufsichtsrat Jon Rubinstein den Wunsch nach einer Partnerschaft zwischen Amazon und webOS geäußert – nicht verwunderlich: Nach seiner Zeit bei Apple war Rubinstein Chef bei Palm. Eine Übernahme könnte deshalb von besonderem strategischen Interesse sein, weil Amazon dadurch uneingeschränkten Zugriff auf WebOS bekäme. Schon Android hat Amazon beim Kindle Fire nahezu bis zur Unkenntlichkeit angepasst, ein eigenes Betriebssystem könnte Amazon noch weiter auf die eigenen Bedürfnisse optimieren. Gut möglich also, dass Amazon nach einer Übernahme auch Tablets mit WebOS-System auf den Markt bringt. Das neu vorgestellt Kindle-Fire-Tablet soll in Deutschland zunächst übrigens nicht verkauft werden. Es gebe noch zu wenig Content im deutschen Amazon-Store, begründet Deutschlandchef Ralf Kleber diesen Schritt. Außer 40.000 E-Books fehlen Filme und Videos, die in den USA einen Großteil des Geschäfts ausmachen. Der vergünstigte Kindle-eReader hingegen wird ab dem 12. Oktober in Deutschland verkauft. (Bild: venturebeat.com)
netbooknews.de, areamobile.de, mobiflip.de, venturebeat.com (Palm / webOS), areamobile.de, teltarif.de (Deutschland)

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