Location-Dienst Dailyplaces ist pleite und sucht Käufer.

Plötzliche Insolvenz: Das Frankfurter Location-Startup Dailyplaces ist zahlungsunfähig und sucht nun nach einem Käufer. Der Dienst mit 45.000 registrierten Nutzern, der in Deutschland mit Friendticker und international mit Foursquare konkurrieren wollte, musste beim Amtsgericht Frankfurt vor kurzem Insolvenz anmelden, weil eine erhoffte Finanzierungsrunde geplatzt war, berichtet Martin Weigert auf netzwertig.com. Der Ansatz von Dailyplaces, nach einem Checkin mit Leuten chatten zu können, die in der Nähe sind, gefiel selbst dem führenden US-Blog Techcrunch richtig gut. Doch die Nutzerbasis konnte – offenkundig auf Grund der prominenteren Konkurrenz durch Foursquare und Facebook Places – nicht wie geplant wachsen. Erst vor kurzem hatte Dailyplaces noch ein neues Geschäftsmodell vorgestellt: Nutzer, die bereit sind, sich eine zum Standort passende Anzeige anzeigen zu lassen, sollten 25 Cent pro Werbeeinblendung erhalten. Doch auch hiermit konnte Dailyplaces offenbar keinen Blumentopf gewinnen. Dailyplaces ist derweil weiterhin in Betrieb – eine wichtige Bedingung für einen möglichen Käufer. Der vorläufige Insolvenzverwalter Robert Schiebe sucht nun per Anzeige nach einem Retter, der Dailyplaces erwirbt – Angebote werden bis zum 19. September entgegengenommen.
netzwertig.com, aboutlocation.de

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