Vodafone startet LTE in Düsseldorf und Krefeld.

Highspeed-Städte: Vodafone will noch in diesem Jahr LTE auch flächendeckend in Großstädten anbieten und dabei zuerst Düsseldorf und Krefeld mit dem mobilen Datenturbo versorgen. „Wir wollen schnell Tausende Kunden begeistern. Darum werden wir im Einstiegsangebot nicht über den aktuellen rund 30 Euro liegen, die schnelles Internet im Festnetz kostet“, sagt Vodafones Deutschlandchef Fritz Joussen der „Rheinischen Post“. Damit würde Vodafone sofort den Massenmarkt ansprechen, während die Deutsche Telekom in ihrer LTE-Versuchsstadt Köln stolze 90 Euro verlangt für ein Paket, bei dem es allerdings auch kaum eine Beschränkung beim Datenvolumen gibt. Das wird wohl bei Vodafone anders sein, wie Joussen andeutet: „Als Zusatznutzen gibt es Mobilität, die wie auch größere Bandbreiten ein Premium kostet.“ Die LTE-Nutzung via Smartphone oder Tablet wird also teurer sein als am heimischen PC. Zudem wird bei dem 30-Euro-Angebot wohl auch das Datenvolumen stark eingeschränkt sein. Dass nun Düsseldorf und Krefeld als erstes in den Genuß von LTE kommen sollen, liegt v.a. an zwei Faktoren: Vodafone darf gemäß den Auflagen bei der Lizenzerteilung erst dann LTE in Großstädten starten, wenn im ländlichen Raum des jeweiligen Bundeslandes die weißen Flecken auf der Breitband-Landkarte verschwunden sind. Das wird in Nordrhein-Westfalen in wenigen Wochen der Fall sein. Zudem hat Vodafone in Düsseldorf seine Deutschland-Zentrale und verfügt durch die Übernahme des City-Carriers Isis über ein umfangreiches Festnetz, an das die unterschiedlichen LTE-Sendemasten angeschlossen werden sollen.
rp-online.de, golem.de

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