Nvidia-Chef unzufrieden mit Android-Tablets.

Traurige Zahlen: Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang ist enttäuscht von der Verkaufsentwicklung von Geräten mit Honeycomb, der ersten speziell für Tablets entwickelten Android-Version. Für den schwachen Start nennt Huang im Interview mit Cnet gleich vier Gründe: „Es gibt Probleme am Point of Sale, beim Vertrieb, beim Marketing und beim Preis.“ Mit anderen Worten: Huang hält Tablets wie das Motorola Xoom, für das Nvidia den Prozessor liefert, für zu teuer, die Verkäufer in den Läden für schlecht geschult – und außerdem fehle es beim Vertrieb selbst und in der Werbung an Know-how. Gerade beim Preis der iPad-Konkurrenten sei problematisch, dass sie oft für mindestens 500 Dollar auf den Markt kommen und über eine umfangreiche Ausstattung inkl. 3G punkten wollen. „Es sollte reine W-Lan-Geräte geben, die deutlich günstiger sind, denn die verkaufen sich viel schneller als die 3G-Geräte“, so Huang. Obendrein kommen zudem fehlenden Inhalte: Anders als beim iPad gibt es bislang kaum speziell für Honeycomb-Tablets entwickelte Apps. Das hält auch Sanjay Jha, Chefg von Motorola Mobility für ein großes Problem: „Die Verbraucher wollen mehr Apps für Android-Tablets.“ Die Worte Huangs haben in der Branche Gewicht, denn Nvidia ist einer der wichtigsten Lieferanten für PCs, Smartphones und Tablets. Nvidias Tegra-2-Prozessor ist das Herz sowohl von Motorolas Xoom als auch von Samsungs Galaxy Tab.
cnet.com, winfuture.de, zdnet.de

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