Springer steigt durch kaufDa-Kauf ins M-Couponing ein.

Ausgestochen: Die Axel Springer AG kauft 74,9 Prozent von kaufDa und verweist Gegenspieler wie die Deutsche Post, Otto und Tengelmann im Rennen um einen der wichtigsten deutschen Player im Bereich der Location-based Services auf die Plätze. Laut Berichten von Onlinediensten dürfte der Medienkonzern 25 bis 30 Mio Euro für die Akquise auf den Tisch gelegt haben. Das Unternehmen kaufDa, dass durch die Veröffentlichung von Prospekten lokaler Unternehmen im Netz bekannt worden ist, hat sich durch seine App „kaufDa Navigator“ und die Übernahme von Deutschlandcoupon längst auch einen Namen im Bereich des Mobile Couponing gemacht. Auf iPhone, iPad und Android-Geräten bietet die kostenlose App digitale Rabattmarken passend zum aktuellen Standort des Nutzers an – ein Feld, in dem auch die Start-ups MyMobai und Coupies sowie der Treuekarten-Anbieter Payback mitspielen. Zwar mag es für Springer zunächst interessant sein, sich die junge Konkurrenz im Geschäft mit Einkaufsprospekten einzuverleiben, die dem Beilagengeschäft von Tageszeitungen zu schaffen macht. Doch weist Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner auch darauf hin, dass es sich bei kaufDa um das „vielversprechendste Unternehmen in der Online-Vermarktung für den stationären Handel“ handelt. Die kaufDa-Erfinder Christian Gaiser, Tim Marbach und Thomas Frieling, die das Start-up erst vor zwei Jahren gründeten, sollen kaufDa nun als „Unternehmer im Unternehmen“ weiterführen.
deutsche-startups.de, gruenderszene.de, internetworld.de, meedia.de, horizont.net, techcrunch.com

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